Wasserversorgung Maria Enzersdorf für die nächsten Jahrzehnte gesichert

 

Über mehrere Jahre und in mehreren Abschnitten wurde die Leitung zwischen dem Bundessportzentrum Südstadt und dem Hochbehälter „Kleiner Rauchkogel“, mit einer Gesamtlänge von etwa 3,3 km saniert. Die RTi Rohrtechnik Gruppe wurde mit der Sanierung von 450 Metern beauftragt.

 

SICHERSTELLUNG DER TRINKWASSERVERSORGUNG FÜR MARIA ENZERSDORF

Die etwa 60 Jahre alte Leitung, die von der Vorgängerorganisation „Wassergenossenschaft Maria Enzersdorf“ errichtet und später von der EVN Wasser übernommen wurde, musste auf Grund des Alters vorsorglich saniert werden.

Die Versorgung mit Trinkwasser ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Lebensqualität und somit für die Maria Enzersdorfer Bevölkerung jeden Tag von großer Bedeutung. Im Sommer werden durch die Leitung von Maria Enzersdorf täglich bis zu 15 Millionen Liter Trinkwasser gepumpt, um die Wasserversorgung der Marktgemeinde und teilweise auch einiger Nachbargemeinden sicherzustellen. Eine rechtzeitige Sanierung der Leitung ist daher für die EVN Wasser ein sehr großes Anliegen.

 

AUFGRABUNGSFREIE SANIERUNG FÜR MARIA ENZERSDORF

Für die Sanierung der letzten Abschnitte von insgesamt 450 Metern beauftragte die EVN den Rohrsanierungsspezialisten RTi Austria aus Oberösterreich.

Als grabenlose Sanierungstechnologie setzte die RTi ein Schlauchliningverfahren mit einem voll tragfähigen Druckleitungsliner ein. Diese Technologie basiert auf einem beschichteten Nadelfilzschlauch, welcher mit Epoxydharz getränkt wird. Der getränkte Liner wird über eine Spezialmaschine mit Druckluft im Reversionsverfahren in die bestehende Leitung eingebracht und anschließend mit Heißdampf ausgehärtet. Der ausgehärtete Liner besteht unabhängig zum Altrohr und hält den inneren Druck sowie externen Lasten eigenständig stand.  Zusätzlich wurden auch einige Vor- und Nacharbeiten durchgeführt. So wurden vor Beginn der Sanierungstätigkeit die Leitungen mit einer Höchstdruckreinigung gereinigt, sowie Ablagerungen mit einem speziellen Roboter weggefräst.

„Die grabenlosen Technologien stellen eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen (offenen) Bauweise dar und bieten eine umweltfreundliche Lösung, um Rohrleitungen ohne Aufgrabungsarbeiten rasch, effizient und nachhaltig zu sanieren“, fasst Herr Tobias Silberbauer, Projektleiter der RTi Austria GmbH, zusammen.

 

HERAUSFORDERUNGEN IN DER PROJEKTABWICKLUNG

Die Baustelle befand sich in der Franz-Josef Straße und der Lichtenstein Straße im Bereich der Volksschule Maria Enzersdorf. Durch die Nähe der Volksschule sowie einer Busstation wurde ein noch höheres Augenmerk auf die Sicherheitsmaßnahmen gelegt.

Um die Baugruben soweit wie möglich zu minimieren, wurden bei einem Abschnitt zwei Installationen zusammengelegt und mit einer Überlänge eingebaut.

Bei der Sanierung wurden leichte Steigungen und mehrere Gehrungsbögen berücksichtigt.

Die Herausforderungen wurden von der RTi Gruppe, die bereits seit über 35 Jahren Erfahrung in der Rohrsanierung aufweisen kann, einwandfrei gemeistert.

 

SICHERE LEITUNGEN FÜR DIE NÄCHSTEN JAHRZEHNTE

Der Rohrsanierungsspezialist RTi konnte die Sanierung der Trinkwasserleitung mit Ende März 2017 erfolgreich abschließen.

Die Sanierung der Wasserleitung ist somit nun vollständig vorgenommen, und die Wasserversorgung für die Bevölkerung von Maria Enzersdorf ist für die nächsten Jahrzehnte gesichert.