LECKORTUNG
UNDICHTE LEITUNGEN
Ein nachhaltiger Umgang mit dem lebensnotwendigen Rohstoff Wasser ist ein wesentlicher Aspekt unserer Gesellschaft. Aus den Versorgungsnetzen vieler Metropolen geht oft bis zur Hälfte des Wassers im Leitungsnetz, von der Gewinnung bis zum Verbraucher, verloren. Undichte Muffen, Risse und Löcher in Rohrleitungen bedeuten eine Gefahr für die Umwelt und sind mit steigenden Kosten, Beschädigung der umliegenden Infrastruktur sowie Verunreinigung und Verkeimung verbunden.
VERMEIDUNG VON WASSERVERLUSTEN
Das Verhindern von Wasserverlusten ist in der Regel um ein Vielfaches billiger, als die Wasseraufbereitung bzw. -neugewinnung. Deshalb gilt es in Zukunft, unter anderem dem Auffinden von undichten Stellen in Rohrleitungen ein besonderes Augenmerk zu schenken. Je kürzer die Zeitspanne zwischen Leckentstehung und Reparatur der Schadstelle ist, desto geringer die mit der Leckage verbundenen Kosten und Umweltbeeinträchtigungen.
LECKORTUNG – RASCHE UND PUNKTGENAUE ORTUNG VON SCHADSTELLEN
Schadhafte Stellen werden mit modernster Technologie rasch und punktgenau geortet. Dadurch wird eine gezielte Sanierung der Leitung ermöglicht und eine rasche Schadensbehebung kann eingeleitet werden.
• Trinkwasserleitungen
• Abwasserleitungen
• Kraftwerksleitungen
• Industrieleitungen
• Beschneiungsanlagen
VERFAHREN MIT MOBILER DURCHFLUSSMESSUNG
Bei diesem Verfahren wird die Wasserverlustanalyse mit einem Durchflussmengen- Messgerät vorgenommen. Dabei wird das Messgerät an Verteilerpunkten montiert und ein gesamter Bereich auf Leckagen untersucht. Sobald der Durchflusswert drastisch fällt, ist es ein Hinweis, dass ein Wasserverlust und somit eine Leckstelle vorliegt. Dabei werden sämtliche Daten direkt auf ein Notebook übertragen, um die Wertänderungen ersichtlich zu machen und zu dokumentieren. Dieses Verfahren wird eingesetzt, um flächendeckend große Rohrnetze rasch und unkompliziert zu untersuchen und Leckstellen aufzuspüren. Zusätzlich kann mit der Durchflussmessung die genaue Wasserverlustmenge gemessen werden.
SPÜRGAS-VERFAHREN MIT HELIUM
Das Spürgas-Verfahren ermöglicht die Ortung von kleinsten Leckagen unabhängig von Durchmesser, Rohrmaterial und Betriebsdruck der Rohrleitung, sowie der umgebenden Geräuschkulisse. Das Verfahren kann während des Betriebs, ohne Ausfallzeiten und zusätzlichen Desinfektionen, sowie in einem lauten Umfeld eingesetzt werden. Es ermöglicht eine punktgenaue Lokalisierung der Schadstellen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, verwendet RTi ausschließlich Helium für das Auffinden von Leckstellen. Das Helium weist gegenüber dem üblicherweise verwendeten Formiergas, welches aus Stick- und Wasserstoff besteht, sehr viele Vorteile auf:
- Sicher für Umwelt und Anwender
- Lebensmittelzulässig und somit gänzlich unbedenklich
- Geruchsneutral
- Nicht explosiv
- Kein Gefahrentransport nötig
- Kein Gefahrenschutzplan nötig
- Keine zusätzlichen Desinfektionen nötig
WÄRMEBILD-VERFAHREN
Mit der Wärmebildtechnik lassen sich Schwachstellen wie Energieverluste und beschädigte Rohrleitungen in Fernwärmenetzen sowie Kühl- und Industrieleitungen mittels Wärmebildkamera erkennen.
AKUSTISCHES VERFAHREN
Eine Leckstelle produziert ein spezifisches Geräusch an der Leitung, welches mit dem akustischen Verfahren gemessen werden kann. Dabei setzt in der Austrittstelle ein Pfeifton die Rohrleitung in Schwingung und ermöglicht somit eine akustische Ortung.
SATELLITEN-VERFAHREN
Durch spezielle Radarmessungen können potenzielle Leckstellen aus dem Weltall festgestellt und mit einem Satelliten erfasst werden. Dieses Verfahren ist speziell für Großbetreiber ein wesentlicher Vorteil, um sehr rasch und einfach den Gesamtzustand des Leitungsnetzes zu erfassen.