Das waren die 3. OÖ Umwelttage 2018

40 Aussteller, 400 Besucher und Michael Hayböck rückten bei den 3. OÖ Umwelttagen das österreichische Rohrleitungsnetz in den Fokus

„Ich bin begeistert, wie viele Besucher diese Spezialtagung für den Bereich Rohrleitungsbau, Instandhaltung und Sanierung anlocken kann“, zeigte sich LT1 Moderator Wolfgang Irrer beeindruckt, der souverän durch das Programm begleitet hat. Als Stargäste aus dem Team der österreichischen Skispringer wurden heuer Michael Hayböck und Markus Schiffner begrüßt. Letztendlich informierten sich etwa 400 Besucher bei den 40 Ausstellern der dritten OÖ Umwelttage in der Kürnberghalle Leonding.

Der Vizebürgermeister der Stadt Leonding – Franz Bäck – war erstaunt, als er erfuhr, dass seit 1959 fast 60 Milliarden Euro in das öffentliche österreichische Leitungsnetz investiert wurden und dass so großes Interesse vom Fachpublikum besteht.

 

EINE INTAKTE INFRASTRUKTUR IST DIE BASIS FÜR BESCHÄFTIGUNG UND WOHLSTAND

Alfred Trauner vom Amt der OÖ Landesregierung berichtete über den Zustand der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. „Eine intakte Infrastruktur dient nicht nur der Gesundheit der Bevölkerung und dem Umweltschutz. Sie schafft auch Lebensqualität und ist Voraussetzung für die Entwicklung der Wirtschaft und des Tourismus und ist damit die Basis für Beschäftigung und Wohlstand“, fasst Herr Alfred Trauner zusammen.

 

MICHAEL HAYBÖCK UND MARKUS SCHIFFNER BEI DEN OÖ UMWELTTAGEN

Heuer durften sich die Besucher über zwei besondere Stargäste freuen. Die zwei sympathischen Skispringer aus dem österreichischen Team, Michael Hayböck und Markus Schiffner, stellten ihr Können beim Standhochsprung unter Beweis. Das Thema Umwelt ist für die beiden Skispringer ein wesentlicher Aspekt. Es war für die beiden Sportler interessant zu sehen, wie umfangreich dieser Begriff Umwelt gelebt wird. „Das Angebot der Aussteller ist sehr informativ und ich konnte auch einige Ideen und Anregungen für mich persönlich mitnehmen“, berichtet Michael Hayböck.

 

ZUFRIEDENE AUSSTELLER

Gerald Ledineg, Prokurist der Firma PREDL Österreich und Aussteller bei den 3. OÖ Umwelttagen, kann zusammenfassend festhalten: „Die OÖ Umwelttage waren für uns als Aussteller die ideale Plattform, um Kontakte mit ausgewählten Experten und Fachkräften zu vertiefen. Wir konnten den FLEXLINER – eine innovative Methode zur Schachtsanierung – sehr gut präsentieren. Informations- und Technologietransfer waren durch das hochkarätige Programm gewährleistet. Für uns werden die OÖ Umwelttage auch nächstes Mal fixer Bestandteil im Messekalender sein.“

„Es konnten sich die OÖ Umwelttage als  Fachtagung und wichtiger Branchentreff im Bereich Errichtung, Instandhaltung und Sanierung von Rohrleitungsnetzen weiter etablieren. Die 3. OÖ Umwelttage waren für die ausstellenden Unternehmen eine idealer Rahmen, auf der sie ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren konnten. Das Interesse der Besucher und die Intensität der Gespräche waren beeindruckend“, berichtet Johannes Hattinger, von der Firma HTI Schmidt’s Weyland, Großhandelsverbund für Tiefbau und Industrietechnik.

 

EINE ERFOLGGESCHICHTE LEBT WEITER

Auch Florian Kretschmer von der Universität der BOKU Wien, der einen Vortrag zum Thema „Ganzheitliche Kanalsanierungsplanung“ hielt, zeigte sich vom interessanten Angebot und den praktischen Vorführungen beeindruckt: „In Zukunft möchten wir auch die Universitäten in diese Fachveranstaltung besser einbinden“, plant Florian Kretschmer bereits für die kommenden OÖ Umwelttage.

„Das Ziel der OÖ Umwelttage ist, das Thema der Ver- und Entsorgungsleitungen unseres Landes in den Fokus zu rücken. Durch die erstklassigen Vorträge und zahlreichen Aussteller haben wir das wieder sehr gut erreicht“, freute sich Michael Griebaum, Mitglied des Organisationskomitees und geschäftsführender Gesellschafter der RTi Austria GmbH. „Zusätzliche, wichtige Einblicke in diese Thematik konnten bei den diesjährigen OÖ Umwelttagen wieder sehr gut vermittelt werden und das Feedback all unserer Teilnehmer war sehr positiv. Die Gäste freuen sich auf eine Fortsetzung der Fachveranstaltung.“

 

AKTIVER UMWELTSCHUTZ DURCH GRABENLOSE ROHRSANIERUNG

Die unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen sind die Lebensadern unserer Gesellschaft und ein wesentlicher Faktor zum Schutz unserer Umwelt, sowie zur Vermeidung von Seuchen und Krankheiten. Es ist enorm wichtig, diese Rohrleitungen laufend instandzuhalten und zu sanieren, um das Netz den künftigen Generationen in funktionsfähigem, einwandfreiem Zustand zu übergeben. Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die schadlose Ableitung des Abwassers ist die Grundlage für die Gesundheit der Bevölkerung.

Doch genau da liegt ein großes Zukunftsproblem. Die aktuell verfügbaren und bereitgestellten Mittel reichen bei weitem nicht aus unsere unterirdische Infrastruktur auf einem gleichbleibenden technischen Standard zu halten.

Die Alterung und Zustandsverschlechterung der unterirdischen Infrastruktur ist eine Problematik, die dem überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht bewußt ist, obwohl diese Leitungsnetze einen der wesentlichsten Bausteine unserer modernen Zivilisation darstellen.

Die rechtzeitige Instandhaltung durch Sanierung ist eine unverzichtbare Aufgabe der Netzbetreiber. Die grabenlosen Technologien stellen eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen (offenen) Bauweise dar und bieten eine umweltfreundliche Lösung, um Rohrleitungen ohne Aufgrabungsarbeiten rasch, effizient und nachhaltig zu sanieren.